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Date: 2004-08-11
AT: Wirtschaft gegen "Data Retention"
Der neue EU-Richtlinienentwurf zur verpflichtenden Speicherung aller Verkehrsdaten [Data Retention] aus allen digitalen Netzen stößt bei Österreichs IT- und Telekom-Branche auf vehemente Ablehnung.
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Die Stellungnahme der WKÖ im Volltext findet sich neben einer Anzahl relevanter Dokumente bereits auf der doqubase
http://quintessenz.org/cgi-bin/index?id=000100002986
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EU-Richtlinienentwurf "kontraproduktiv, fragwürdig, in seiner Gesamtheit abzulehnen" | Internet-Zugang würde sich für alle verteuern | Geschäftsgeheimnisse nicht mehr sicher | Stellungnahme der WKÖ an die EU-Kommission
[...]
"Der vorliegende Entwurf erscheint aus datenschutzrechtlicher und kostenrechnerischer Sicht fragwürdig, weshalb wir diesen in seiner Gesamtheit ablehnen", heißt es in einer Stellungnahme der WKÖ, die futurezone.ORF.at vorliegt.
Kritisiert wird nicht nur die geplante Überwälzung der enormen Kosten auf die Netzbetreiber, sondern auch die dann unvermeidliche Preiserhöhung zur Finanzierung der neu zu erstellenden Überwachungsarchitektur samt Hochrüstung der Speichersysteme.
Es sei schlicht "kontraproduktiv" seitens der EU, einerseits eine Initiative wie "E-Europe" zu fördern, die auch weniger Vermögenden den Netzzugang erleichtern soll, und andererseits durch solche Pläne die Zugangskosten zwangsläufig hinaufzutreiben, sagte Adriane Kaufmann von der Abteilung für Rechtspolitik der WKÖ.
Mehr dazu
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=242887
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edited by Harkank
published on: 2004-08-11
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