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Date: 2005-12-31
q/2005: Von NSA zu Wiener Cops
Mit "Datamining the NSA" wurde das Jahr 2005 begonnen, das nun mit einem Überwachungs/kamer/ahack der Wiener Cops stimmungsvoll zu Ende ging. Das Biometrische Konsortium von NSA und NIST muss leider ohne Mailingliste auskommen, dieselbe musste nach äußerst spaßigen NSA-internen Querelen wenige Monate nach dem quintes/senziellen Datamining des List-Archivs wegen "mangelnder Sicherheit" eingestellt werden.
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Dazwischen ist passenderweise seinesgleichen herausgekommen: Die Wiener Cops haben wenigstens am Schwedenplatz immer wieder in Wohnungen aller Art hineingezoomt. Noo naaa, wie man hier sagt. Die Polizei reagierte hierauf ersichtlich angefressen, wie man ein Stückerl weiter unten liest.
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Die NSA wiederum hat ihre elektronische Präsenz in den US-Auslandswahlämtern und Datawarehouses dafür benutzt, eigene Staatsbürger auszuspähen. Das letzte Mal als derlei öffentlich wurde war unter der Präsidentschaft Richard Nixon. Da wurden Bürgerrechtsorganisationen überwacht.
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Kleiner Auszug aus den heimischen Pressemeldungen
http://derstandard.at/?url=/?id=2289562
http://futurezone.orf.at/it/stories/79566/
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/artikel/_752776/index.jsp
http://diepresse.at/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=529409
WIEN (milo). Mehr Recht und Ordnung will die Polizei mit der Videoüberwachung am Schwedenplatz erreichen, die seit Jahresbeginn installiert ist. Hacker behaupten nun jedoch, dass die Polizisten nicht nur den öffentlichen Platz kontrollieren - sondern in private Wohnungen gefilmt hätten. Das jedenfalls sagen Adrian Dabrowski und Martin Slunsky, Vertreter des Vereins "Quintessenz", einer Gruppe von Computerspezialisten in Wien.
In ihrem Vortrag beim Chaos-Computerclub in Berlin, über den Spiegel Online breit berichtet, haben sie auch erklärt, die Videokamera der Polizei geknackt und Aufnahmen kopiert zu haben. Dies sei kein Problem gewesen, die Daten werden - ungeschützt - per Funk übertragen. Zum Lesen der Daten genüge schon ein analoger Sat-Receiver.
Dazu ein Sprecher der Wiener Polizei am Freitag: "Jeder ist ein Trottel, der das hackt. Wozu soll es gut sein, die Übertragung von Daten der Videoüberwachung des öffentlichen Raumes zu schützen. Das kann jeder sehen oder selbst aufnehmen. Touristen machen das zum Beispiel ständig." Dies seien in keinerlei Hinsicht sensible Daten. "Es ist so, als stellte sich jemand neben einen Polizisten, schaut in die gleiche Richtung und sagt dann: ,Ich sehe das Gleiche wie der Polizist.'"
Und zum Vorwurf der "Spanner in Uniform": "Wir haben keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass anderes als der öffentliche Raum überwacht worden sei. Wir werden das selbstverständlich prüfen. Aber: Der Vorwurf ist unfair, denn gäbe es Material, dann hätten die Hacker dieses Material auch veröffentlicht. Sich auf Datenschutz zu berufen, ist doppelbödig."
"Quintessenz" ist ein Verein, der sich für "die Wiederherstellung aller Bürgerrechte, die mit technischen Mitteln inzwischen aufgehoben wurden" einsetzt.
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edited by Harkank
published on: 2005-12-31
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