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Date: 2001-07-06

AT: VA Stahl & Biometrics


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Gerade als man gedacht hat, in den vormaligen maroden
Betriebskaiser- und Funktionärstsstadel Ex/verstaatlichte Industrie
sei so was wie Vernunnft gekommen, da beginnt sie ganz ohne
Not Biometrics zu produzieren.


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Mit "ekey" http://www.ekey.at entwickelt ein Konsortium unter der
Führung der VA-Stahl Linz http://www.voest.co.at ein
biometrisches Fingerscan-System zur Identifikation im Internet. Ein
Fingerdruck soll Bezahl- und Transaktionsvorgänge wie E-Banking
und E-Payment ermöglichen. Die ekey-Technologie ist aber auch
geeignet, andere Anwendungen wie Bezahlung an
Supermarktkassen oder Zutrittskontrollen durchzuführen. "Ab
2002/2003 wird ekey in Österreich verfügbar sein", erklärte Gert
Kincel, Vorstandsmitglied der VA-Stahl heute, Donnerstag, vor
Journalisten in Wien.

Das "Gehirn" der ekey-Technologie ist ein Service Provider, der
eine Datenbank mit der gespeicherten Fingerscan-Kartei enthält.
Sensoren für Fingerscans lassen sich in EDV-Peripherie wie
Keyboards oder Mäuse integrieren. Auch der Einbau in Handys ist
möglich. Bei jeder Transaktion wird ein Fingerscan durchgeführt
und mit den gespeicherten Daten verglichen. Der gesamte
Identifikationsprozess dauert etwa acht Sekunden. Der Fingerscan
wird in eine entsprechende Nummer übersetzt und an die jeweilige
Bank oder das Kreditkartenunternehmen weitergeleitet.
Persönliche Daten wie Name und Adresse befänden sich nicht in
der Fingerscan-Kartei. Dies stelle Datenschutz und Anonymität
des Endkunden sicher, denn Fingerscan und Personaldaten
würden nicht verknüpft werden.

Ein Pilotversuch wurde bereits durchgeführt. Für 500 Beteiligte
wurde in einem Restaurant der VA-Stahl eine kartenlose
Zahlungsmöglichkeit mit Fingerscan eingerichtet. Laut Kincel
zeigen erste Ergebnisse einer Akzeptanzstudie, dass drei Viertel
der Befragten bereit wären, mittels Fingerscan zu bezahlen.

Wem noch nicht schlecht ist
http://www.pressetext.com/open.php?pte=010705029&chan=ht


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edited by Harkank
published on: 2001-07-06
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