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Date: 2000-01-30
Computerausfall bei der NSA
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Drei Tage lang konnten die Supercomputer des US-
Geheimdienstes NSA das gesammelte Datenmaterial wegen eines
Software-Problems nicht auswerten.
Daten seien während dieser Zeit nicht verloren gegangen, hieß es
in einer Presseaussendung des Dienstes, es sei lediglich ein
Rückstau entstanden der nachträglich abgearbeitet werden muss.
Nach Angaben, die Direktor der NSA Michael Hayden gegenüber
ABC News gemacht hat, sind die Computer von der enormen
Datenmenge "überwältigt" worden.
Die Reparaturarbeiten hätten tausende Mannstunden und 1,5
Millionen Dollar verschlungen. Die NSA betreibt in Fort Mead im
US-Bundesstaat Maryland eines der leistungsfähigsten
Rechenzentren der Welt.
Desinformation
Dass die öffentlichkeitsscheue NSA, deren Existenz erst seit
kurzem überhaupt zugegeben wird, ausgerechnet mit Nachrichten
vor die Presse tritt, die ihre Schwächen belegen sollen, hat
allerdings den Verdacht der gezielten Desinformation aufkommen
lassen.
Vor wenigen Wochen erst hatte die NSA Alarm geschlagen, weil
sie nicht mehr in der Lage sei mit der anschwellenden Datenflut
durch die weltweite elektronischen Kommunikation fertig zu werden
und zunehmend "taub" werde.
http://www.primavista.at/2000/01/20000130002.htm
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edited by Harkank
published on: 2000-01-30
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