|
<<
^
>>
Date: 2016-01-19
qTalk, 26.Jänner 2016 KFZ 4.0 - Terabyte statt Pferdestärken
- der Wandel eines Statussymbols zur Datenschleuder
Technische Innovationen sollen das Autofahren der Zukunft immer sicherer und bequemer machen. Das Automobil ist auf dem besten Weg, wirklich zum Selbstfahrer zu werden. Autotelefon, Routenplaner. GPS, WLan, eCall, Car2car-Kommunikation sowie Steuerungs- und Messgeräte sammeln, speichern und übermitteln ununterbrochen Daten. Nicht umsonst wurden im Autoland Deutschland Stimmen laut, den Datenschutz nicht zu ernst zu nehmen: Deutschland dürfe sich nicht vor Big Data und freizügigen Datenschutzbestimmungen fürchten, sondern müsse Daten als Rohstoff der Zukunft sehen, um im globalen Wettbewerb nicht abgehängt zu werden, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Wirtschaftstag 2015. [1]
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Mutiert das Auto der Zukunft von selbstfahrend zu selbstsammelnd?
Während uns Kunden Pferdestärke, Drehmoment und die Freude am Fahren angepriesen werden, entstehen im Hintergrund Terabyte an Daten. Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern spielen Daten sammeln und Big Data eine immer größere Rolle bei der Entwicklung von Hoffnungsmärkten. Im Streit, wem diese Daten gehören wird eines gerne übersehen: Zur europäische Menschenrechtskonvention gehört das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens.
1974 bekämpfte der Deutsche Automobil-Club (ADAC) mit dem Slogan "Freie Fahrt für freie Bürger!" noch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Fahrverbote. Es ging um freie Mobilität, die von nichts und niemanden zu beschränken sei. Im Jänner qTalk sucht Georg Markus Kainz mit seinen Gästen NR. Albert Steinhauser von den Grünen und Bernhard Wiesinger vom ÖAMTC nach Antworten, welche Regeln und Gesetze es als Antwort auf die neuen Technologien im Auto geben muß, damit der Fortschritt nicht auf Kosten der Privatsphäre geht.
[1] Merkel stellt sich gegen Datenschutz und Netzneutralität
netzpolitik.org
Deutschland dürfe sich nicht vor Big Data und freizügigen Datenschutzbestimmungen fürchten, sondern müsse Daten als Rohstoff der Zukunft sehen, um im globalen Wettbewerb nicht abgehängt zu werden, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Wirtschaftstag 2015. „Wenn wir das akzeptieren, dann dürfen wir eben nicht als erstes nur über den Schutz nachdenken, sondern wir müssen auch überlegen, welche Chancen bestehen darin“, zeigte sie sich über die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen auf dem Weltmarkt besorgt und weniger über Datenschutz und die informationelle Selbstbestimmung einzelner Bürger.
-
[zeit.de]
Datenschutz : Vom Auto verraten
Neue Technik soll Daten von Autos übertragen und so das Fahren sicherer machen. ECall und Car2car-Kommunikation liefern aber auch massenhaft Daten über den Autofahrer.
-
[heise.de]US-Regierung und Autobauer: gemeinsam gegen Hacker
Das US-Ministerium für Verkehr und Vertreter von 18 Firmen aus der Automobil-Industrie haben sich auf Maßnahmen gegen Cyber-Attacken auf selbstfahrende Autos geeinigt.
-
[ÖAMTC]
ÖAMTC entwickelt mit internationalen Partnern "Connected Car"-Dienste Internationale Zusammenarbeit der Clubs bei der Entwicklung von Telematik Services.
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
edited by Big Brother
published on: 2016-01-19
comments to [email protected]
subscribe Newsletter
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
<<
^
>>
|
|
|
|