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Date: 2010-01-05
Wieviel Daten bitte noch?
Der Attentäter stand auf der Watch-List und die Behörden wurden sogar von seinem eigenen Vater gewarnt - mehr Informationen kann es nicht geben, und doch konnte er unkontrolliert ein Flugzeug besteigen und in aller Ruhe versuchen eine Bombe zu zünden - ein Versuch der nur durch das Einschreiten eines unbedarften Bürgers verhindert wurde.
Die Maschine war noch nicht gelandet, der Vorfall noch nicht untersucht, da waren sich die Überwacher, die Bürokraten und die Profiteure einig - Nacktscanner müssen her -
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- sie hätten zwar diesen Attentatsversuch nicht verhindert, aber sie füllen die Taschen der Überwachungsindustrie und machen den langweiligen Job eines unterbezahlten Security-Angestellten zur spannenden Peep-Show und die guten Bürger verwechseln Schikane mit Sicherheit.
Seit dem Sündenfall hat der Mensch ein angeborenes Schamgefühl - und Kleidung dient nicht nur dem Schutz vor Kälte. Interessanterweise kommt die Forderung nach Nacktscannern gerade aus Ländern bei denen züchtige Kleidung vorgeschrieben ist und kleine Hopperla zu einem Nipplegate aufgeblasen und Strafzahlungen in Höhe von 3,5 Mio $ dafür fällig wurden, beziehungsweise Gefängnisstrafen für Oben-Ohne-Strandbesucherinnen verhängt werden.
2009 - Das Jahr der Datenpannen und -skandale
Wer sich aufregt, möge sich regen
2010 - Big Brother Stipendium - jetzt bewerben
Zur Stärkung der Zivilgesellschaft im Bereich Datenschutz und Menschenrechte vergibt die UBIT ein "Big Brother Stipendium" von 12 x 400 Euro. Bewerben können sich junge WienerInnen, die sich nebenberuflich in Projekten und Aktivitäten für Datenschutz und Bürgerrechte engagieren.
Dieses Stipendium wird für Projekte oder Aktivitäten vergeben, die unter anderem folgendes umfassen können:
* aufbereiten von Grundlagen und Basiswissen
* verfassen von Positionspapieren und Stellungnahmen
* gestalten von Illustrationen und Graphiken
* vorbereiten von Aktionen und Veranstaltungen
* organisieren öffentlichkeitswirksamer Kampagnen
* entwickeln relevanter Applikationen und Tools
Am Freitag, dem 8. Jänner, besteht ab 20 Uhr die Möglichkeit sich bei Quintessenz zu Informieren und Ideen zu besprechen.
Bewerbungen sind formlos (max. 2 Seiten) unter Angabe der relevanten Daten zum Projekt per Mail an die Adresse
mailto:[email protected] zu richten.
Die Jury wird vertreten durch:
* Friedrich Kofler,
WKÖ, UBIT Wien
* Martin Prager,
WKÖ, UBIT Wien
* Georg Markus Kainz,
Obmann q/uintessenz
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edited by Chris
published on: 2010-01-05
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