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Date: 2006-05-24
US: Kauft keine Rechner vom Chinesen
Unter dem Mantra "Nationale Sicherheit" macht sich in den USA eine neuartige Form von Wirtschaftsprotekt/ionismus breit.
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Seit März übt nun eine Untersuchungskommission des US-Repräsentantenhauses Druck auf das State Departement aus, den Kauf von insgesamt 15.000 Lenovo-PCs rückgängig zu machen. Es besteht die Furcht, die Rechner könnten Hintertüren in der Hardware enthalten.
"Es ist kein Geheimnis, dass die USA das Hauptangriffsziel chinesischer Geheimdienste sind", sagte der einflussreiche Abgeordnete Frank Wolf [Republikaner], der auch im parlamentarischen Kontrollausschuss für das Außenministerium sitzt.
Dort überdenke man die bisherige Einkaufsstrategie, sagte Wolf, und werde in Zukunft bei den Ausschreibungen mehr Gewicht auf die Herkunft des Lieferanten legen als bisher.
Auch die Demokraten stimmten zu, dass der Betrieb von Lenovo-PCs im Außenministerium generell "beunruhigend" sei und ein potenzielles Sicherheitsrisko darstelle.
Dass die PCs wie alle anderen davor in IBMs Fabriken in Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina gefertigt wurden und ohne weiteres auf ihre Sicherheit überprüft werden können, fällt angesichts der unter US-Politikern ausgebrochenen Paranoia offenbar nicht ins Gewicht.
Franzosen in den Bell Labs [...]
Zum einen führt Lucent für die US-Regierung auch strategisch wichtige Aufträge durch, zum anderen plant Alcatel wiederum, seine 9,5 Prozent am französischen Rüstungskonzern Thales - Staatsanteil 30 Prozent - noch aufzustocken.
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Nicht sehr viel rationaler als im Falle Lenovo-PCs ging es bei der vor kurzem geplatzten Übernahme der US-Security-Firma Sourcefire zu.
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Mehr dazu
http://futurezone.orf.at/it/stories/111044/
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edited by Harkank
published on: 2006-05-24
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