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Date: 2001-01-31
Maxima Moralia für PERKEO
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Die Emdener AUTEM GMbH versteht die Welt nicht mehr,
besonders jene im IT-Bereich. Da hat man nun eine so
effiziente Software wie PERKEO entwickelt, die den
gesetzlich ermächtigten Behörden beim Ermitteln sowas von
nützlich ist und die Provider weigern sich, "ihrer
Mindestverantwortung für gehostete oder durchgeleitete
Inhalte gerecht zu werden" und PERKEO Flächen deckend
einzusetzen.
So eine Gemeinheit. Und so ein entgangenes Geschäft.
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Relayed by Peter "Gunship" Kuhm <[email protected]>
via [email protected] wo heftig drüber diskutiert ward
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PERKEO++ eignet sich gleichermaßen für den zentralen und
dezentralen Einsatz. Es leistet bei der Datensichtung
anlässlich einer Durchsuchung vor Ort ebenso wertvolle
Dienste wie z. B. als Datenscanner an einem Knotenpunkt
im Netzwerk.
Weltweiter Einsatz
PERKEO++ wird vom BKA, den Landeskriminalämtern sowie
von Kreispolizeibehörden bereits seit 1998 erfolgreich
eingesetzt. Auch ausländische Polizeibehörden, zum
Beispiel die amerikanische Bundespolizei FBI, das Scotland
Yard oder die Polizei in Österreich und Norwegen, erproben
PERKEO++ bereits, zum Teil im flächendeckenden Einsatz.
Bei Großeinsätzen wie dem Fall "Kathedrale", bei dem bis
zu 70.000 illegale Dateien bei einem Beschuldigten gefunden
wurden, leistete PERKEO++ wertvolle Unterstützung.
Was machen die Provider?
Leider reicht für eine wirkungsvolle Bekämpfung von
Kinderpornographie der Einsatz von PERKEO++ bei den
Strafverfolgungsbehörden allein nicht aus. Auch die Internet-
Provider müssen dringend ihren Teil dazu beitragen, dieses
Verbrechen an Kindern einzudämmen.
Nur wenige Provider sind bereit, ihrer Mindestverantwortung
für gehostete oder durchgeleitete Inhalte gerecht zu werden.
Ein Positivbeispiel ist der Münsteraner Provider uni-X, der
sich seit 1999 an einem Pilotprojekt zur Erprobung von
PERKEO++ im Online-Bereich beteiligt. Seit Mitte
vergangenen Jahres läuft PERKEO++ dort zur Filterung der
News-Dienste.
Vollautomatisch werden alle neu hinzukommenden News-
Artikel stündlich von der Software gescannt und auf Kinder-
und Tierpornographie hin untersucht.
Die Ergebnisse werden an das BKA in Wiesbaden zur
weiteren Auswertung geleitet. Ein Treffer führt außerdem zur
Löschung des betreffenden News-Artikels. Die Ergebnisse
sind erschreckend. An manchen Tagen werden mehr als 200
illegale Bilder und Filme über diesen Kanal veröffentlicht.
Zwischen dem 15. Mai und dem 15.August 2000, also in nur
3 Monaten, wurden so fast 3.000 kinder- und
tierpornographische Bildobjekte ausfindig gemacht. Man
beachte dabei, dass News-Artikel für alle Internet-Nutzer
öffentlich zugänglich sind und dass sich beim Download
normalerweise niemand vor illegalen Anhängen schützen
kann.
Das Beispiel uni-X zeigt, dass die Überprüfung von
Serverinhalten mittels PERKEO++ bereits heute technisch
möglich und finanziell zumutbar ist. Ein flächendeckender
Einsatz bei allen Providern wäre also geboten. Leider ist der
überwiegende Teil der Internet-Provider der Meinung, dass
sich ihre Aufgabe lediglich auf die Bereitstellung von Speicher-
und Übertragungstechnik beschränkt.
Sie müssen sich allerdings fragen lassen, ob diese Haltung
bei derart einfach anzuwendenden Tools gegen
Kinderpornographie noch vertretbar ist.
Wems noch nicht langt, hier trieft noch mehr
http://www.perkeo.net/verantwortung.html
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edited by Harkank
published on: 2001-01-31
comments to [email protected]
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